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Ein Stück Geschichte

HARK Kachelwerk Wiesau

Wussten Sie, dass die keramischen Ofenkacheln unserer Kaminöfen und Kachelöfen noch in Handarbeit erstellt werden? Und zwar im HARK-eigenen Kachelwerk in Wiesau. Anders als bei maschinell gefertigten Produkten ist jede einzelne HARK Kachel ein Unikat und verleiht unseren Öfen ihren besonderen Charakter. Sie werden durch unser qualifiziertes Fachpersonal sorgfältig von Hand gefertigt und glasiert – und das fast ausschließlich nach Kundenauftrag.

100 Jahre Handwerkskunst

Die Geschichte des HARK Kachelwerks ist traditionsreich und bis zur Übernahme durch HARK ein stetiges Auf und Ab. Das allererste Gebäude im heutigen HARK Kachelwerk wurde bereits im Jahr 1901 gebaut und am 16. August desselben Jahres ein Betrieb unter der Marke Wolfram für die Herstellung von Porzellan angemeldet. Insgesamt 15 Mitarbeiter waren hier damals beschäftigt.

Die Wirtschaft des Deutschen Reiches entwickelte sich in den nächsten Jahren rasant. Und so stieg sowohl die Produktion als auch die Mitarbeiterzahl 12 Jahre später, im Jahr 1913, sprunghaft an. Die Kapazität wurde verdreifacht, 166 Mitarbeiter waren im Einsatz.

Auf den wirtschaftlichen Aufschwung folgte in den späten 1920er-Jahren die Wirtschaftskrise. Ihr Höhepunkt im Jahr 1932 hinterlässt auch in Wiesau ihre Spuren: Nur noch 10 Mitarbeiter sind im Werk tätig.

Erst nach dem zweiten Weltkrieg erfährt der Betrieb wieder Auftrieb. Produziert wird ab 1955 für die Porzellanfabrik Schönwald, es wird baulich vergrößert. Aber das Glück währt nicht allzu lang. Bereits 1967 wird die Produktion wieder eingestellt und das Werk steht drei Jahre lang still. Mit der Firma Stettner hält im Jahr 1970 in Wiesau erstmalig die Fertigung technischer Keramik Einzug. 15 Jahre später wird das Portfolio um keramische Ofenkacheln erweitert und ab 1985 dann auch an HARK geliefert.

Im Jahr 1990 entscheidet sich HARK zum Kauf des Kachelwerks und bringt mit diesem Schritt endlich Stabilität für die Mitarbeiter. Seit mehr als 30 Jahren werden hier nun Ofenkacheln für die Kamine und Kaminöfen von HARK gefertigt. Die langjährigen Mitarbeiter pflegen ihre traditionsreiche Handwerkskunst und führen sie mit großer Leidenschaft aus.

Qualität Made in Germany

Jede Kachel durchläuft zahlreiche Arbeitsschritte in einem eigens entwickelten Herstellungsverfahren, das es möglich macht, Keramik von besonders hoher Qualität zu erstellen. Für die Fertigung wird eine spezielle Zusammensetzung aus Ton und Schamotte verwendet. Das Rohmaterial kommt ausschließlich aus Deutschland.

Der Prozess der Kachelherstellung braucht Zeit. Im ersten Schritt wird die keramische Masse, die durch den Keramikmeister aus verschiedenen Komponenten hergestellt wird, in eine entsprechende Gipsform gefüllt. Dort wird dem Material in den nächsten 24 Stunden Wasser entzogen. Damit auch die letzte Restfeuchte entweicht, kommt die Kachel anschließend noch in eine Trocknungsanlage.

Im nächsten Schritt wird die Glasur von Hand aufgetragen. Dazu wird jede Kachel einzeln gewogen, um die richtige Menge an Glasur zu ermitteln. Der Ofenmeister bringt die fertig glasierten Kacheln nun in den 40 Meter langen Tunnelofen. Hier werden sie für 22 Stunden bei ca. 1.100 °C gebrannt.

Jede Kachel ein Unikat

Bevor die Kacheln an ihren neuen Besitzer gehen, durchlaufen sie noch eine Qualitätskontrolle. Durch Abklopfen und Prüfen der Oberflächen wird sichergestellt, dass die Kacheln keine Fehler haben. Zusätzlich werden die Ofenkacheln auskoloriert. Das heißt, dass die einzelnen Kacheln nebeneinander ausgelegt und so zusammengestellt werden, dass das Farbergebnis pro Set so harmonisch wie möglich ist.

Trotzdem gibt es bei jedem Endprodukt immer unterschiedliche Schattierungen und leichte Farbabweichungen. Dieses dezente Farbspiel ist ein klassisches Qualitätsmerkmal des handgefertigten Produkts aus Naturmaterialien.

Alles aus einer Hand

Aber nicht nur die Ofenkacheln werden von den 53 Mitarbeitern vor Ort von Hand gefertigt. Auch die Gipsformen, in denen die Ofenkacheln geformt werden, werden in Wiesau hergestellt. Der Gips wird dazu unter Vakuum angerührt und von Hand in eine vorgefertigte Einrichtung aus Kunststoff gefüllt. Nach dem Trocknen ist die Form einsatzbereit. Über 1.400 unterschiedliche Designs kann das fachkundige Team aus Meistern und Technikern im Kachelwerk Wiesau fertigen.

Von den eigenen Experten kreiert und entwickelt werden auch unsere zahlreichen Glasuren, die ein breites Farbspektrum abdecken. Neben traditionellen Farben werden auch immer wieder neue Töne im Labor angemischt, die sich beispielsweise an den Trendfarben des renommierten Farbinstituts Pantone orientieren, die alljährlich auch weltweit Fashion- und Interieur-Designer inspirieren.

Mit einer Ofenkachel von HARK holen Sie sich ein Stück Handwerkskunst ins Haus. Und sollten Sie sich mal einen neuen Look wünschen: Bei einem Kaminofen können Sie neue Kacheln bestellen und diese ganz einfach austauschen.

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