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Feuerstätte mit einem CO-Melder absichern

Kohlenmonoxid-Melder: Wo anbringen?

Bei einem unvollständigen Verbrennungsprozess beispielsweise von Holz oder Kohle kann das giftige Kohlenmonoxid (CO) als Nebenprodukt entstehen und gesundheitliche Schäden verursachen. Zur Sicherheit sollte daher mindestens jeder Raum mit einer Feuerstätte wie Kamin oder Kaminofen mit einem Kohlenmonoxid-Melder ausgestattet werden.

Kohlenmonoxid ohne Melder nicht wahrnehmbar

Ohne einen zuverlässigen Kohlenmonoxid-Melder hat der Mensch keine Chance das geschmacklose, geruchlose und unsichtbare Gas wahrzunehmen. Auch Kaminbesitzer sollten vorsichtig sein! Denn trotz fehlerloser Bedienung der Feuerstätte und regelmäßiger Kontrollen des örtlichen Schornsteinfegers kann es durch äußere Einflüsse dazu kommen, dass im Verbrennungsprozess aufgrund fehlenden Sauerstoffs Kohlenmonoxid entsteht – beispielsweise wenn der Schornstein des Hauses verstopft ist und der Rauch nicht richtig abziehen kann. In solchen Fällen schlägt dann der CO-Melder Alarm.

CO-Melder bei Kaminofen dringend zu empfehlen

Im Gegensatz zu Rauchmeldern sind Kohlenmonoxid-Melder trotzdem nicht verpflichtend, in Haushalten mit einem Kamin oder Kaminofen jedoch dringend zu empfehlen. Bei der Anbringung von CO-Meldern ist zu beachten, dass sie sich nicht in der Nähe von Fenstern, Türen oder Ventilatoren befinden und nicht durch Vorhänge oder Möbel verdeckt werden. Da Kohlenmonoxid in etwa die gleiche Dichte aufweist wie Atemluft, verteilt es sich gleichmäßig im Raum. Daher sollten die Melder nicht an der Decke, sondern in Sichthöhe (ca. 1,5 Meter) an Wänden angebracht werden. Um Fehlalarme zu vermeiden, sollte der Abstand zur Feuerstätte mindestens zwei Meter betragen.

Kohlenmonoxid-Melder richtig anbringen

  • in ca. 1,50 m Höhe an der Wand
  • mind. 2 m Entfernung zur Feuerstätte/potenziellen CO-Quelle

In diesen Räumen ist der Einsatz eines CO-Melders besonders sinnvoll

  • Wohnräume, in denen eine Feuerstätte betrieben wird
  • Heizungs- und Kellerräume, in denen die Gastherme der Zentralheizung steht
  • Küchen mit einem Gasherd oder Holzofen

Entgegen der häufigen Empfehlung, einen Kohlenmonoxid-Melder in Schlafräumen anzubringen, empfehlen wir, die oben genannte Räume mit einem Melder auszustatten, der über Funkrauchmelder zusätzlich mit weiteren Geräten in Fluren und Schlafzimmern verbunden ist. So wird eine Kohlenmonoxid-Entwicklung frühzeitig erkannt und das Signal an Räume weitergegeben, in denen der Alarm auch nachts sofort von den Bewohnern wahrgenommen wird.

Was tun, wenn der CO-Melder Alarm schlägt?

Gute Kohlenmonoxid-Melder erkennen ansteigende CO-Konzentrationen in der Umgebungsluft bereits sehr früh. Sobald die Werte die in DIN EN 50291 festgelegten Schwellen erreichen, wird der akustische Alarm ausgelöst. Einige CO-Melder verfügen zudem über einen optischen Vor-Alarm (im Display oder blinkende LED), der bereits unterhalb des gesetzlichen Schwellenwertes aktiviert wird. Dadurch ist es möglich, schnell entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Für den Fall, dass ein Kohlenmonoxid-Melder Alarm schlägt, rät die Feuerwehr dazu, sich sofort an die frische Luft – nach draußen, an eine offene Tür oder ein offenes Fenster – zu begeben und den Notruf 112 zu wählen. Der betroffene Raum sollte gut durchgelüftet und erst wieder betreten werden, wenn der Alarm erlischt bzw. die Feuerwehr die Lage und mögliche CO-Quellen geprüft hat.

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