
Wie funktioniert ein Pelletofen?
Heizen mit Pellets
Durch seinen Brennstoff unterscheidet sich ein Pelletofen grundlegend von anderen Holzöfen. Anstelle von Holzscheiten werden kleine, aus Holzspänen gewonnene Pellets verbrannt. Dabei handelt es sich um kleine Presslinge, die mit Wasser und Maisstärke in ihre Form gepresst werden.
Das Heizen mit Pellets bietet verschiedene Vorteile
Pellets werden ausschließlich aus unbehandeltem, naturbelassenem Restholz hergestellt. Beispielsweise werden Sägemehl und Hobelspäne ohne Verwendung chemischer Bindemittel unter hohem Druck in 4 - 10 mm durchmessende und 20 - 50 mm lange Stücke gepresst. Als Bindehilfsmittel kommen lediglich Kartoffel- oder Maisstärke zum Einsatz. Die fertigen Presslinge haben einen Heizwert von ca. 5 kWh/kg. Qualitativ hochwertige Holzpellets sind relativ einfach zu erkennen. Je glatter und glänzender ihre Oberfläche und je weniger Längs- und Querrillen sie aufweisen, desto besser die Qualität.
Einfache Handhabung
Holzpellets sind in Säcken abgepackt oder als Schüttgut erhältlich. Um sie im Pelletofen zu verfeuern, werden die Pellets einfach in einen im Ofen integrierten Vorratstank gefüllt, aus dem die Fördermechanik den Ofen mit der benötigten Menge an Brennstoff versorgt. Die Pellets fallen in eine Brennmulde und werden dort automatisch von einem Zünddraht entflammt. Über ein lautloses Gebläse wird den Flammen reguliert Frischluft zugeführt. Die Verbrennung ist dadurch CO₂-neutral und fast ohne Ascheanfall, was auch die Reinigung weniger aufwendig als bei einem herkömmlichen Holzofen macht.
Die Pellets im Kaminofen zu verbrennen, ist nicht ratsam. Sie sind ausschließlich für die Nutzung in dafür konzipierten Pelletöfen vorgesehen.
Effizient mit Pellets heizen
Pelletöfen von HARK
Pelletofen: angenehme Wärme im Aufstellraum
Der Montageaufwand eines Pelletofens ist meist relativ gering, sodass er sich verhältnismäßig schnell installieren lässt und bei einem Wohnungswechsel problemlos mitgenommen werden kann. Wichtig ist, dass ein Anschluss an einen Schornstein und gegebenenfalls an eine externe Verbrennungsluftzufuhr möglich ist. Zudem sollte eine Steckdose in der Nähe sein, um den Pelletofen mit Strom betreiben zu können.
Über eine Zeitschaltuhr und vorgewählte Temperaturen wird der Brennraum automatisch zu vorbestimmten Zeiten erwärmt. Die große Sichtscheibe erlaubt einen freien Blick auf das Flammenspiel und gibt einen hohen Strahlungswärmeanteil an den Aufstellraum ab. Erreicht die Raumtemperatur den vorher bestimmten Wert, schaltet sich der Pelletofen automatisch ab.
Pelletkessel: ganzes Haus mit Pellets heizen
Mit einer modernen Pelletheizung lässt sich das ganze Haus nachhaltig mit Pellets beheizen. In Kombination mit einem Pufferspeicher kann ein Pelletkessel als Zentralheizung dienen. Wie beim Pelletofen läuft der gesamte Verbrennungsprozess in dem Kessel automatisiert ab. Mittels einer Förderschnecke oder eines Vakuumsaugsystems werden die Pellets aus einem Vorratsbehälter kontinuierlich dosiert in die Brennkammer transportiert und dort entzündet. Die Elektronik sorgt für ein ideales Mischungsverhältnis aus Brennstoff- und Sauerstoffzufuhr.
Überschüssige Wärme kann in einem Pufferspeicher gespeichert und dann bei Bedarf für die Beheizung des Hauses oder die Warmwasserversorgung genutzt werden.

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