So sieht Speckstein wieder aus wie neu
Speckstein reinigen / reparieren
Kleine Ursache große Wirkung! Selbst wenn die Verschmutzung oder eine Beschädigung am Speckstein noch so klein ist, schaut man zwangsläufig genau dort hin. Eine kostengünstige Alternative zum Austausch der Verkleidung ist die Instandsetzung bzw. Reinigung. Mit wenigen Handgriffen kann eine der Stein ausgebessert werden. Für die Reparatur oder das Reinigen von Speckstein muss man kein Profi sein.
Kleine Kratzer und Verunreinigungen entfernen
Speckstein reinigen
Kleinere Beschädigungen bzw. Verunreinigungen lassen sich aus Specksteinoberflächen leicht mit einem handelsüblichen Spülschwamm entfernen. Der Speckstein wird im Laufe der Zeit vor allem an Stellen, die häufig berührt werden „speckig“ und unansehnlich. Mit der rauen Seite eines Küchenschwammes kann die Oberfläche wieder aufbereitet werden.
Um den Speckstein zu reinigen, wird der verschmutzte Stein mit der rauen Seite des Schwamms abgerieben. Dabei sollte möglichst gleichmäßig vorgegangen und der Speckstein immer komplett bearbeitet werden, ansonsten kann es zu Farbunterschieden kommen. Im Anschluss wird der Speckstein mit einem feuchten Lappen abgewischt. Nach dem Trocknen sieht die Specksteinverkleidung wieder wie neu aus.
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Beschädigte Stellen ausbessern
Speckstein reparieren
Folgendes wird für die Speckstein-Reparatur benötigt:
- Schleifschwamm
- Schleifpapier (Körnung: 120, 180, 240, 400)
- Messer oder Meißel
- Füllmasse
- Spartel
Tipps zum Herstellen von Speckstein-Reparaturmasse
Sollte keine Füllmasse zur Verfügung stehen, kann diese leicht hergestellt werden. Die Füllmasse sollte aus einem Teil Specksteinpulver und einem Teil Kleber (2-Komponentenkleber für Holz, Stein, Metall und Glas) bestehen. Zuerst wird der 2-Komponentenkleber angemischt und anschließend mit dem Specksteinpulver vermischt. Die Füllmasse muss zügig verarbeitet werden, da der Kleber nach 5 bis 10 Minuten schon fest wird.
Specksteinpulver kann ebenfalls relativ einfach selbst produziert werden. Bei einem Kaminofen ist die Specksteinverkleidung in der Regel nur eingehängt, sie kann leicht entfernt werden. Mit einem Bohrer kann in die Rückseite der abgenommen Verkleidung gebohrt werden. Das dabei entstehende Bohrmehl wird aufgefangen und kann zum Anmischen der Speckstein-Reparaturmasse verwendet werden.
Vorsicht:
Die Löcher sollten nur an Stellen gebohrt werden, die nicht sichtbar sind, und nicht zu tief gebohrt werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Stein reißt oder der Bohrer auf der sichtbaren Seite austritt.